„Lebbe geht weider“ (Dragoslav Stepanovic)

SC Halle IV : Tus 08 Senne 1  – 0 : 8

Wer? Na er… Dragoslav Stepanovic. In Ordnung, die Meisten werden ihn nicht mehr kennen. Dann helfen wir mal ein wenig auf die Sprünge.

In der Serie 1991/92 rockt „die launische Diva“ die Bundesliga. Mit brutalem Offensiv-Fußball…

Am letzten Spieltag im Mai 92 kann nur noch der Abstiegskandidat aus Rostock (ja dort wurde auch mal Bundesligafußball gespielt) die Meisterschaft der „Eintracht“ aus Frankfurt verhindern.

Doch daran glaubt nun wirklich keiner. Aber wie es im Fußball nun einmal so ist (und jetzt 5 Euro ins Phrasenschwein), kam es anders als gedacht.

Hansa Rostock gewinnt mit 2:1, steigt später dennoch ab. Aber die Meisterschaft der „Eintracht“, war Geschichte.

Fassungslosigkeit und Entsetzen machten sich breit. Gegen einen Absteiger die Meisterschaft verspielt. Dass ein nicht gegebener Elfmeter für Frankfurt letztendlich daran schuld war, mögen viele so sehen.

Nur jener Dragoslav Stepanovic eben nicht. Als Trainer stellte er sich ruhig den Medien, gratuliert dem Meister aus Stuttgart und sieht nicht in dem Schiedsrichter den Grund der Niederlage, sondern im Unvermögen der Mannschaft. Bei dieser Gelegenheit fällt auch sein Spruch „Lebbe geht weiter“.

Und was bitte schön hat das mit Tischtennis zu tun? Eine ganze Menge!

Größe in der Niederlage zeigen. Nicht lamentieren, was wäre wenn und hätte hätte Fahrradkette.

Diese Größe zeigte auch der Gastgeber aus Halle, nachdem der „Senne Express“ durch die Sporthalle fegte. Und nach der Einfahrt im Zielbahnhof ein klares 8:0 stand.

Immer noch ein Späßchen auf den Lippen. „Hey Langer Du musst noch unterschreiben!“ – Halles Nummer 1, zum Mannschaftsführer nach dem Spiel. „Ja Kurze ich bin gleich da“ war die prompte Antwort.

Ein breites Grinsen auf beiden Gesichtern…

Bilanzen: Denis Platte 1 (2:0); Jörg (Platte 2) 2:0; Michael (Platte 3) 1:0; Roman (Platte 4) 1:0.

Plus 2 Siege im Doppel… und das Wochenende kann kommen.

Spielbericht auf mytischtennis.de
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